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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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09.11.1932
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Genf
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Arbeiterbewegung Faschismus Personen PTT-Union SP
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Bernhard Degen Léon Nicole Lucien Tronchet
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Antifaschismus Armee-Einsätze Volltext
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Zur Geschichte der Arbeiterbewegung: Die Blutnacht von Genf. Der 9. November 1932 ging als einer der schwärzesten Tage in die Geschichte der schweizerischen Arbeiterbewegung ein. Von ihrer Aufgabe völlig überforderte Rekruten schossen auf Befehl ihres Kompaniekommandanten in eine Demonstration der Genfer Sozialisten. 13 Menschen fanden den Tod und mindestens 60 weitere erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Regierung und Armee schoben die Schuld auf die Linke und starteten eine eigentliche Hexenjagd. Der blutige Einsatz der Armee fällt in den ersten Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise. Im Winter 1931/32 zählte man in der Schweiz seit langem erstmals wieder über 50‘000 Arbeitslose. Der Kampf um die Verteilung der Krisenlast führte verschiedenenorts zu harten Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern und Polizei, die im Juli 1932 in Zürich ein erstes Menschenleben forderten. In Deutschland standen die Nazis kurz vor der Machtübernahme. (...). Mit Fotos. Bernard Degen.
SMUV-Zeitung, 24.11.1982.
Arbeiterbewegung > Militäreinsätze 9.11.1932.doc.
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